Mit dem Rad zum Bismarckturm Osterwieck auf dem Großen Fallstein
Empfehlenswert ist die sportliche, zartfrühlinghafte Radtour bei Windstille und Sonnenschein zum Bismarckturm Osterwieck auf dem Großen Fallstein. Vom Rathausbrunnen Wernigerode führt die Tour zunächst über die Charlottenlust an Biggis Jodlerstübchen vorbei, quert den Autobahnzubringer und die A 36. Hinter der Autobahnbrücke geht es auf landwirtschaftlichen Beton-Doppelspuren weiter durch schöne freie Felder nach Veckenstedt. Wer möchte, kann hinter der Charlottenlust dem zweiten linksabbiegenden Feldweg folgen und nach circa 100 Metern einen vergessenen Kaiser Wilhelm II.-Gedenkstein unter einer alten Linde bewundern.
Weiter geht es entlang der plätschernden Ilse (die dort Heinrich Heine leider nie gesehen hat, daher womöglich auch die gelegentlichen Launen) nach Wasserleben und von dort nach Schauen. Die Strecke führt vorbei am alten Moorwald mit dem abgelegenen, wieder schönen Anwesen Kater-Kumpen (Dieser Name entstand daher, dass jemand von dem Gebäude sagte: »Düt is saune ole Kattekumbe«.) und dem mit Bienenstöcken verzierten Wasserwerk Schauen Teichen über die Brücke der alten Vienenburger Hauptbahnlinie. Nun fährt man von Schauen auf dem neben der Chaussee gelegenen Radweg über einen kleinen Bergrücken nach Osterwieck.
Nach einer kurzen Durchquerung der beschaulichen, ruhigen Innenstadt, vorbei an schönem alten Fachwerk, führt der Kirchbergweg mit steilem Anstieg durch eine herrlich enge Kastanienallee aufwärts direkt zum Bismarckturm auf den Großen Fallstein.
Die Route kann man den „Mediumharten“ zuordnen. Die Hin-Tour mit circa 25 Kilometern Länge überwindet circa 155 Aufwärtsmeter (hauptsächlich zur Charlottenlust und beim Endspurt Bismarckturm) und circa 230 Abfahrtsmeter.
(Ein Tipp von Ulrike und Uwe Peters)